Ein blutiger Einsatz oder der Angriff der Infizierten....

  • Heute hatte die Polizei zwei neue Kollegen bekommen, die eingewiesen wurden.

    Da ahnte keiner von uns was noch geschehen würde...


    Wir genossen den ruhigen Abend. Sunny gönnte sich schon etwas früher den Feierabend, nachdem Logan für uns alle saftige Rindersteaks gegrillt hatte,

    Der Rest der Medics und die Polizisten saßen im Aufenthaltsraum.

    Da bekamen wir eine Meldung von 3 Verletzten nördlich unseres Landeskrankenhaus.

    Wir schauten auf die Einsatzkoordinaten und sie waren in einen dieser ehemaligen Speergebiete des Militärs.

    Das hatte meist nichts gutes zu bedeuten, meist wimmelte es nur so vor Infizierten.

    Also bot die Polizei ihre Unterstützung an und wir machten uns gemeinsam auf den Weg.


    Angekommen fanden wir einen von Kugeln zerfetzen, schwer Verwundeten vor.

    Wir konnten nichts mehr für ihn tun, er hatte zu viel Blei im Körper.

    Infizierte schossen nicht, irgendwas stimmte hier nicht.

    Es wimmelte nur so von Infizierten, die Polizei gab uns Rückendeckung und es ratterten die Maschinengewehre.


    Der Doktor fand den anderen, keine Atemgeräusche, Atemwege frei, kein Puls palpierbar.

    Ich legte schnell einen venösen Zugang, der Doktor bereitete den Defi vor.

    Laden, 1000kj, geladen, bereit zum schocken, alle weg vom Patienten, schocken...


    .....28..29..30 - Beatmen - 1...2..., weiter drücken. Es knackten die Rippen, ich denke 1 oder 2 waren auf jeden Fall gebrochen.

    Puls bradykard, Blutdruck hypoton, spontane Atmung. Also packten wir ihn auf die Trage und wollten ihn ins Krankenhaus bringen.

    Plötzlich kamen aus einer anderen Richtung Kugeln auf uns zu und sie pfiffen nur so an uns vorbei...

    "Renn!" rief Dok, "renn".

    Wir schmissen die Trage in den Hubschrauber und da fiel mir ein, das ein dritter Verwundeter noch in der Nähe sein musste.


    Die Polizei suchte aus der Luft das Gelände ab und gab mir die genaue Position durch.

    Ich rannte was meine Füße hergaben und stieß mitten in eine Horde Infizierter, f**k dachte ich.

    Ich kletterte auf einen Wachturm und schoss.

    Es wurden immer mehr, mein Gewehr klemmte und ich hatte kaum noch Kugeln.

    damn f**k, ich sprang mitten in die Horde und versuchte so viel wie möglich mit meiner Machete zu erwischen.

    Einer der Polizisten seilte sich vom Hubschrauber ab und wollte mir Feuerschutz geben, aber es stürmten immer mehr Infizierte auf uns zu...

    .... dann wurde mir schwarz vor Augen.

    Das nächste woran ich mich erinnern konnte, war wie sie mich in den Hubschrauber reinwarfen und abhoben....

    Ich hörte nur noch... "halte durch"... dann wieder Dunkelheit.



    "Reks", fragte Dok, "kannst du mich hören?" Ich öffnete meine Augen und mir schmerzten die Knochen.

    Ich konnte mich kaum bewegen.

    Ich war größtenteils bewusstlos und hatte viel Blut verloren, erzählte mir der Doktor.

    Mein Körper war von Schnittwunden übersäht und ich hatte eine schwere Sepsis durch die Infizierten.


    Für den mutigen Kollegen der Polizei, der Feuerschutz geben wollte konnten sie nichts mehr tun, zu viele Infizierte.

    Er hatte keine Chance.

    Den dritten Verletzten konnten sie gerade noch rechtzeitig bergen, ins Krankenhaus fliegen und dort operieren.

    Er hatte überlebt, dank der Hilfe der Polizei und der Arbeit des Doktors.

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