Ein ruhiger chaotischer Samstag oder ein Tag im Leben von Sunny....

  • Ich bin nun einige Zeit als Sanitäter angestellt und vergesse manchmal meinen Auftrag mich in die richtige Zeit zu materialisieren, um den Ursprung der Infektion oder Seuche, die uns diese Apokalypse beschert hat zu finden.

    Ich erinnere mich an die Worte von einen Hr.Dr.Brinkmann der an einen Virus Z forschte. Wie es ihm wohl geht?


    Meine Kollegen Doc Holliwood, Sunny Salty und ich konnten vielen neu gestrandeten Hilfebedürftigen helfen. Vor allem Sunny ist hartnäckig, wenn er per Funk einen Notruf aus einen fast leeren Funkgerät von einen Überlebenden bekommt, der in letzter Not und mit letzter Kraft versucht irgendeine menschliche Seele zu kontaktieren. Er sucht stundenlang die Küste ab und denkt nie ans aufgeben, um selbst mit letzter Kraft die in Not geratenen in unser Krankenhaus zu bringen und zu verarzten.


    Es war einer der ruhigen Samstage und wir hatten schon lange keinen Notfalleinsatz mehr in den letzten Tagen.

    Wir saßen einsatzbereit im Aufenthaltsraum und trockneten unsere Klamotten die von diesen ekelhaften Regensturm völlig durchnässt waren.

    Da kam Hauptkommissar Logan in den Aufenthaltsraum gestürmt, fuchtelte wild mit seinen Armen in der Luft und erklärte uns die Polizei braucht unsere Hilfe.

    "Hilfe? Worum geht es denn", fragte ich. Logan beschrieb die Lage und sprach von einer Straßensperre, weil irgendwelche Chaoten im apokalyptischen Tempo durch die Städte rasen und nicht nur sich sondern auch andere Überlebende und arme Rehe und Wildschweine in Gefahr bringen.

    Da wir von jeden Punkt aus zu einen Notfall fliegen können, fackelten wir nicht lange und machten uns auf den Weg. Doc Holliwood startete den Hubschrauber und wir flogen los. Die anderen nahmen die Autos. Ich sagte nur: "Ich habe kein gutes Gefühl...."

    Am Ort angekommen suchten wir alles mögliche, wie alte Ölfässer und Baumstämme zusammen um eine Straßensperre zu errichten.

    Der Polizist Hercule Poirot, auch der Franzose genannt, Logan und Sunny trafen einige Zeit später ein, weil ihr Auto bei diesen Regensturm von der Straße gerutscht ist. Der Bürgermeister und seine Sekretärin waren auch vor Ort um sich die Lage anzuschauen.


    Plötzlich ging bei der Polizei ein lauter Alarm an, ihr digitales hochmodernes Funkgerät, was Ingenieure des Bürgermeisters entwickelt hatten meldete einen Raub an irgendeinen Bankautomaten. Also sprang der Franzose in seinen Hubschrauber und flog zum ersten Bankautomaten am Safe Market Place und suchte mit dem Hubschrauber von da jeden einzelnen Bankautomaten ab.

    Er schickte uns einige Minuten später einen Funkspruch das er den Automaten gefunden hatte und sich vorsichtig näherte. Aus dem Gebäude wo der Automat stand schrie jemand er solle nicht herein kommen, doch wagemutig wie der Franzose ist, wollte er den Raum stürmen und den Räuber zur strecke bringen. Bevor er einen Fuß hinein setzen konnte prasselten aus allen Richtungen Schüsse auf ihn ein.

    Schwer verwundet setzte er mit letzter Kraft einen Notruf zu uns, den Sanitätern ab.


    Logan blieb mit dem Bürgermeister vor Ort um zu schauen, was mit den Rasern ist. Doc Holliwood, Sunny und ich rannten zum Hubschrauber und machten uns auf den Weg. Kaum waren wir in der Nähe, hagelte es nur so vor Schüssen und Kugeln peitschten an unseren Hubschrauber.

    Konnten die Räuber kein Notarzthubschrauber, von denen der Polizei unterscheiden?

    Also setzten wir Sunny, der beharrlich zum Franzosen wollte um ihn zu helfen, mehrere Meter vom Unfallort ab und er machte sich zu Fuß auf den Weg. Sunny, dachten wir, sei vorsichtig...., sei vorsichtig... "Ich habe kein gutes Gefühl", sagte Sunny und verschwand im Regensturm.

    Wir warteten am Hubschrauber auf irgendeine Antwort von Sunny.... nichts... nur Stille, Regen und .....nichts...

    Wir wurden ungeduldig und Doc Holliwood flog vorsichtig zum Einsatzort.

    Eigenschutz geht vor! Regeln die in Stein gemeißelt sind! Denn helfen kann nur wer am Leben ist!


    krrrr... krrrrk, machte das Funkgerät... "Sunny?", fragte Doc Holliwood....krrkrrrkrrrr... krrrk.. krrrrrk ...kaum zu verstehen meldete sich Sunny.

    "Ich bin beim Franzosen" sagte er, "die Räuber ließen mich zu ihm und verschwanden im gleichen Augenblick. Ich brauch Eure Hilfe"

    Als wir ankamen sahen wir den völlig zerfetzten Franzosen stark blutend am Boden liegen. 50 oder mehr Verbände brauchten wir, 10 Nähsets und viel Lokalanästhetika um den Franzosen zusammen zu flicken und um ihn zurück ins Leben zu holen.

    Eine Stunde später, hustete der Franzose und wir konnten die invasive Beatmung einstellen.

    "Er lebt, er ist wieder am Leben", sang Sunny vor Freude und sprang wie der 1000 Volt-Mann in die Luft... "Er lebt....., er leeeeebt"

    Ich habe Sunny lange nicht mehr so lachend gesehen....vor Freude strahlte er wie ein Honigkuchenpferd von seinem rechten zum linken Ohr.


    Doc Holliwood und ich nahmen unsere durchnässten Caps ab und zollten ihm den Respekt den er verdient.

    "Eeeeeeeeerrrrr leeeeeeeebt...." jubelte Sunny.... "Errrrr leeeeeebt....":smiling_face_with_smiling_eyes::smiling_face_with_smiling_eyes::smiling_face_with_smiling_eyes:

  • Dieser Einsatz, in klatschnassem Regen. Überall Nebel. Die Kälte trieb mir einen Schauer bis auf das Knochenmark. Der Beschuss hatte den Hubschrauber zum Glück nicht weiter beschädigt. Meine Kameraden Holliday und Reks waren in Sicherheit. Doch ich musste zum Franzosen...

    Unablässig quälte ich mich zum vermeintlichen Notrufpunkt. Ich würde ihn retten. Das hatte ich mir geschworen.


    Plötzlich stand ich vor einer düsteren Gestalt, welche die Waffe auf mich richtete. Ich schrie ihm entgegen, dass ich Sanitäter bin und nichts von ihm will. Lediglich meine Schutzbefohlenen retten. Er stieß bellend eine Warnung aus, ich solle nichts falsches machen und mich ruhig verhalten. Welche Wahl hatte ich schon, ich leistete Folge. Letztlich stieß er mir gehetzt ein "Du kannst zu ihm!" entgegen.

    Ich rannte als wöllte der Teufel mich persönlich holen. Und schließlich fand ich den Franzosen...


    Ein grauenhafter Anblick! Völlig zerlöchert, tausende Wunden und überall Blut. Ich war völlig überfordert und schrie verzweifelt in mein Funkgerät. Ich wusste Holliday und Reks hätten mich nicht allein zurückgelassen. Sie mussten hier in der Nähe sein.


    Nach endlos scheinenden Sekunden konnte ich bereits Hollidays Stimme und das unverkennbare dröhnen des Hubschraubers hören. Während ich verzweifelt versuchte mit meinen Händen die zahllosen Löcher zu stopfen, trafen die beiden bei mir ein. Während ich noch völlig versteinert die Wunden hielt, begannen die beiden ihre Arbeit.

    "Reks, Oberschenkelarterie rechts abbinden, ich nehm mir den Brustkorb vor!" "Sunny, kümmer dich um den Arm!" "Hab die Infusion fertig! Ich geb eine rein."

    Die Stimmen bellten durch meinen Kopf wie ein Orkan. Doch letztlich hörte der Franzose auf zu bluten. Wir hatten es geschafft alle Löcher zu stopfen.

    Die beiden schrien mir weiter Kommandos entgegen und ich folgte ihnen wie in Trance. Schließlich hustete der Franzose....

    Wir hatten es tatsächlich geschafft! Er lebte, wir konnten ihn retten.

    Meine Freude war unbändig. Trotz der Erschöpfung sang und tanzte ich. Ich umarmte die drei und wahr überglücklich, dass wir es alle geschafft hatten.


    Ein gutes Gefühl Leben zu retten. Eine noch bessere Perspektive für die Zukunft, wenn man solch tapfere Männer mit so guten Taten an seiner Seite weis.

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